„Jeder ist seines Glückes Schmied“.
Diese Redewendung ist zwar schon ziemlich alt, bewahrheitet sich aber dennoch immer wieder, wie Sebastian Elsemann zeigt.
Wir stellen Sebastian im Rahmen unserer Blogpost-Reihe zur Fastems-Strategie für mehr Kundennähe in der DACH-Region (Closer to Customer) vor.
Sebastian gehört zum Team von Simon Niemann, das sich u. a. auf die Projektentwicklung im Softwarebereich und die kundenspezifische Anpassung unserer Manufacturing Management Software (MMS) konzentriert. Doch eins nach dem anderen.
Nach seiner Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Henkel in Düsseldorf machte Sebastian sein Fachabitur an der Abendschule. Er gehört noch zur Generation, die ihren Grundwehrdienst ableistete. Im Anschluss daran studierte er Elektrotechnik mit Fachrichtung Automatisierungstechnik in Krefeld. Im letzten Semester ging er nach Augsburg zu Kuka, wo er auch seine Bachelor-Arbeit mit dem Abschluss „Bachelor of Engineering“ schrieb und danach im Bereich „Internationale Inbetriebnahme“ tätig war.
„Ich hatte sehr unterschiedliche Einsatzorte und bin daher viel gereist. So war ich rund eineinhalb Jahre in Spanien und ein Jahr in Italien. Obwohl mir die Arbeit sehr viel Spaß machte, zog es mich vor rund 5 Jahren wieder in die Heimat zurück. Daher habe ich mich am Niederrhein nach möglichen Firmen umgeschaut, die mich interessieren könnten und stieß schließlich auf Fastems“, erinnert sich Sebastian.
Das Glück selbst in die Hand genommen
Zu dieser Zeit bekam Sebastian auch Kontakt zu einem ehemaligen Studienfreund, der bei Fastems arbeitete und ihm erzählte, dass das Unternehmen Mitarbeiter im Softwarebereich suchte.
„Als ich dann 2016 in einer Lokalzeitung von einem geplanten Open House bei Fastems las, habe ich mich kurzerhand für die Hausmesse als Besucher angemeldet“, sagt Sebastian.
Er war begeistert und beschloss daher, sich bei Fastems zu bewerben. Erfolgreich, denn noch im gleichen Jahr fing er als SPS- und Roboterprogrammierer in Issum an und stieg aufgrund seiner umfassenden Erfahrungen sehr schnell zum Leaddesigner PLC/Robotics auf, zu dessen Aufgaben vor allem die Planung und Koordination von kundenspezifischen Software-Projekten gehörte.
Aktionsradius erweitert
Mit dem Start der Initiative „Closer to customer“ im vergangenen Jahr übernahm Sebastian im Softwareteam von Simon Niemann die neue Funktion eines sogenannten Delivery Owner und betreut nun als Software-Projektmanager Kunden in der DACH-Region. „Mein anfänglich lokal fokussierter Aufgabenbereich hat sich hierdurch vor allem geographisch deutlich erweitert, wobei ich mich nun in erster Linie auf Projekte rund um die Implementierung unserer MMS konzentriere.“
Software ist essentiell
Sebastian ist überzeugt, dass Software in den Bereichen Produktions- und Fertigungsmanagement mittlerweile essentiell ist:
„Die Abläufe in der spanabhebenden Fertigung werden immer komplexer, die Stückzahlen pro Auftrag immer geringer. Ohne Software lassen sich daher alle wichtigen Aufgaben im Grunde nicht mehr effizient organisieren, d. h. planen, steuern, überwachen und vor allem optimieren. Mit unseren Softwarelösungen wollen wir die Kunden in die Lage versetzen, im Zusammenspiel mit hocheffizienten Automationslösungen im Idealfall rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, also 8760 Stunden, durchgehend zu produzieren.“
Auch Überzeugungsarbeit ist notwendig
Das bedeutet aber u.a. auch eine effiziente Fernüberwachung und -wartung. Aber gerade hier ist aus Sicht von Sebastian mitunter noch Überzeugungsarbeit zu leisten. „Wenn wir einen Fernzugriff auf Anlagen benötigen, kommen seitens der IT-Abteilungen von Kunden mitunter bedenken. Dabei ist Fernüberwaschung sicher und ermöglicht schnelle Reaktionen seitens unserer rund um die Uhr verfügbaren Spezialisten bei Problemen. Die Ursachen lassen sich dann oftmals per Fernzugriff gezielt identifizieren und möglicherweise auch gleich ´remote´ beheben, ohne lange Anlagen- und damit Produktionsstillstände in Kauf nehmen zu müssen. Das hat deutliche Vorteile und ist echter Fortschritt, zumal wir unsere Technologien für den Remote-Service regelmäßig auf Sicherheit überprüfen und auf Wunsch auch kundenseitige IT-Lösungen für den Fernzugriff nutzen können, wann immer das möglich ist.“
Zuhören, verstehen und gezielt helfen
Mehr Kundennähe als entscheidende Basis für gegenseitiges Vertrauen ist für Sebastian in diesem Zusammenhang immer auch eine Frage der Kommunikation.
„Viele Kunden möchten sich gerne in ihrer Muttersprache über Projekte austauschen, insbesondere wenn es um komplexere Themen geht. Dafür sind meine Teamkollegen und ich in der DACH-Region da. Wir hören zu, um zu erfahren, was unsere Kunden möchten, vor welchen Herausforderungen sie stehen, aber auch, welche Bedenken sie vielleicht haben, damit wir gezielt helfen und Lösungen anbieten können, die sie wirklich benötigen.“
Wichtige „Schnittstelle“ zu globalem Know-how
Als Delivery Owner nimmt Sebastian hier sicherlich eine Schlüsselrolle ein, da Software ein elementarer Bestandteil des Produktportfolios von Fastems ist. Sebastian sieht sich selbst gewissermaßen als „Schnittstelle“ zwischen den Kunden, die er betreut, und den internationalen Expertenteams von Fastems. So tauscht er sich regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen bspw. aus Finnland und den USA aus.
„Wir haben eine Kultur des Miteinanders und sind ein starkes Team, das hervorragend zusammenarbeitet. Diesen Teamgeist finde ich toll, denn er macht meine Arbeit interessant und spannend und einen ganz besonderen Reiz meiner Tätigkeit aus. Wir ziehen global an einem Strang und nutzen somit quasi das geballte Wissen von Fastems, um unsere Kunden auf lokaler Ebene zu unterstützen. Davon können sie und letztendlich auch wir nur profitieren.“
Ein wesentlicher Bestandteil unserer „Closer to customer“-Strategie ist
die Weiterentwicklung unserer MMS für Kunden und Interessenten in der D-A-CH-Region.
In unserem nächsten Beitrag werden wir daher mit Philip Schwidlinski einen Spezialisten auf diesem Gebiet
aus dem Software-Team von Simon Niemann vorstellen.