Die Produktion in der spanabhebenden Fertigung steht vor großen Herausforderungen. Die Produktlebenszyklen werden im kürzer, wodurch die Teilevarianz bei gleichzeitig sinkenden Stückzahlen pro Auftrag steigt – und das bei anhaltend hohem Kostendruck. Unternehmen benötigen daher gleichsam flexible wie agile Automatisierungslösungen, flankiert von intelligenter Software für ein ganzheitliches Fertigungsmanagement.
Das lässt sich auf einen Nenner bringen:
Immer das Richtige zur rechten Zeit tun – und das zu jeder Zeit.
Was für die spanabhebende Fertigung gilt, ist gleichzeitig Antrieb von Fastems als Anbieter solcher Lösungen: Das richtige zur rechten Zeit tun. Daher haben wir die weltweite Strategie „Closer to customer“ (mehr Kundennähe) ins Leben gerufen.
Kommen Sie mit uns auf eine gemeinsame Reise
Als Integrator von Systemen sowie Software für die automatisierte Paletten- und Werkstückhandhabung realisieren wir Lösungen vor allem in Form von Projekten. Solche Lösungen werden darüber hinaus zumeist angepasst, um den spezifischen Bedarf unserer Kunden, z. B. aufgrund veränderter Anforderungen, zu erfüllen. Und der Bedarf nach solchen Lösungen wird weiterhin wachsen. Daher intensivieren wir in unsere Kundennähe und werden bereits im nächsten Jahr End-to-End-fähig sein.
Was ist damit genauer gemeint?
Ein Vergleich: Wenn wir die Planung, Projektierung, Inbetriebnahme und den produktiven Einsatz unserer Lösungen als Reise betrachten, die zudem Aftersales-Services wie z. B. Erweiterungen und Modernisierungen mit einschließt, dann werden wir unsere Kunden auf dieser Reise begleiten und tatkräftig unterstützen – über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte.
Gut durchdachte Vorbereitungen für eine gemeinsame Zukunft
Lange Reisen erfordern eine Planung mit Weitblick und somit vor allem gut durchdachte Vorbereitungen. Mit dem internen Launch von „Closer to customer“ in der DACH-Region im September 2019 haben wir daher damit begonnen, unser Unternehmen zu reorganisieren.
Die Produktion in Issum wurde geschlossen und das Produktportfolio konsolidiert. In diesem Zusammenhang haben wir entschieden, die Fertigung von Produkten für den Bereich der Großserienfertigung (Volume based productions) einzustellen. Wir sind überzeugt, dass der Trend in der zerspanenden Produktion zunehmend in Richtung flexibler und agiler Fertigungssysteme geht. Und genau hierauf werden wir uns konzentrieren. Aus diesem Grunde haben wir die Produktion unserer Automationslösungen für das Paletten- und Parthandling mit dem Ziel einer höheren Fertigungseffizienz in Finnland zentralisiert.
Darüber hinaus werden wir diese Lösungen nur noch gemeinsam mit unserer Manufacturing Management Software (MMS) ausliefern, weil insbesondere die Kombination aus Hard- und Software den entscheidenden Produktivitätsgewinn erzielt.
Lokale Ansprechpartner für sämtliche Lösungen
Wir können uns somit nun in Deutschland ganz darauf fokussieren, neue Fähigkeiten zu erlangen. Fähigkeiten, die wir derzeit durch die Bildung lokaler Teams mit spezifischen Kernkompetenzen aufbauen.
Diese werden wir benötigen, da wir jetzt Ansprechpartner für die DACH-Region für das gesamte Fastems-Portfolio sind, also sowohl für Lösungen im Bereich Paletten- und Werkstückhandhabung als auch für unsere MMS basierten Software-Lösungen.
Die Teams (z. B. aus den Bereichen Engineering, Software oder Angebotsmanagement) aus Deutschland und Finnland führen wir zusammen, indem sie sich regelmäßig z. B. in täglichen Web-Meetings treffen, um voneinander zu lernen, Know-how und Erfahrungen auszutauschen, aktuelle Projekte abzustimmen, Aufgaben zu verteilen, und, und, und.
Wir ziehen am gleichen Strang
Durch die Integration in einem globalen Team ziehen wir jetzt alle am gleichen Strang, ganz im Sinne unserer Kunden, die letztendlich von der einheitlichen Organisationstruktur und dem damit verbundenen abteilungsübergreifenden Wissenstransfer profitieren werden.
Sie haben somit u.a. für alle Fragen, und auch Probleme, einen lokalen, aber dennoch global vernetzten Ansprechpartner ganz in ihrer Nähe.
Mehr Mitarbeiter noch näher beim Kunden
Wir führen unsere Aktivitäten in diese Richtung fort und verstärken unsere Teams. Rund 70 Mitarbeiter mit einem Zuwachs von 18 neuen Mitarbeitern allein in diesem Jahr sind ein Beleg dafür. Damit unseren ehrgeizigen Zielen weiterhin konkrete Taten folgen, werden wir als Arbeitgeber zunehmend attraktiver, wobei die Mitarbeiterzahl bis 2022 durchschnittlich um 10 Prozent pro Jahr anwachsen soll. Ein Großteil dieser Mitarbeiter wird überwiegend vom Home-Office aus mit kurzen Wegen zu ihren Kunden agieren – eben „closer to customer“.
Mit Blick auf unsere bisherigen zentralen Standorte haben sich überdies unsere Hubs in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bewährt. Da wir aber u.a. die Produktionsstätte in Issum nicht mehr benötigen, suchen wir in NRW und möglicherweise auch im Großraum Stuttgart neue, attraktive Standorte.
Wir haben noch vieles vor
Bis 2021 werden wir eine echte End-to-End-Fähigkeit erlangen. Hierdurch sind unsere hochmotivierten Teams in Deutschland in der Lage, Kunden und Interessenten der DACH Region über die gesamte Wertschöpfungskette der Lösungen hinweg proaktive Unterstützung anzubieten, die unser komplettes Portfolio abdecken. In spätestens zwei Jahren sind wir der gefragte Partner für Systeme und Software im Bereich der Fabrikautomatisierung, so eines unserer zentralen Ziele. Für unsere Kunden werden dann die vielfältigen Vorteile unserer Strategie „Closer to customer“ deutlich sichtbar und spürbar sein. Und auch in den Augen bestehender und neuer Talente in der DACH-Region werden wir ein attraktiver Arbeitgeber mit interessanten Perspektiven sein.