Platzsparende Produktivitätssteigerung mit Zusatznutzen
Ein Zulieferer aus den Niederlanden hat seine bestehende Automationslösung mit einer Roboterzelle und einem Turmspeichersystem ergänzt und konnte somit nicht nur seine Produktivität weiter steigern, sondern auch noch einen entscheidenden Zusatznutzen erzielen.
Die Drabo Hardenberg B.V. ist ein Zulieferer im Bereich der Metallverarbeitung und aufgrund ihres modernen Maschinenparks in der Lage, durch die Fertigung von komplexen Teilen selbst anspruchsvolle Kundenwünsche zu erfüllen.
Das Unternehmen suchte nach einer Möglichkeit, das Produktionsvolumen eines bereits vorhandenen Flexiblen Fertigungssystems (FMS) zu erhöhen. Die Anlage besteht aus 4 Bearbeitungszentren, die mit einem Multi Level System (MLS) von Fastems miteinander verkettet sind. Hier werden im Zweischichtbetrieb verschiedene Werkstücke in unterschiedlich großen Serien bearbeitet.
Das MLS ist komplett ausgelastet. Auch die Platzverhältnisse in der Werkhalle ließen weder eine Erweiterung des Systems in die Höhe noch in die Breite zu, um zusätzliche Maschinenpaletten sowie Spannvorrichtungen für den automatisierten Fertigungsprozess zu bevorraten. Eine weitere, über zwei Schichten hinausgehende Auslastung war daher nicht realisierbar.
Für die Drabo B.V. stellte sich daher die Frage: Wie lässt sich das Produktionsvolumen erhöhen und Platz für weitere Roh- und Fertigteile schaffen?
Die Lösung: Die Anbindung eines Turmspeichersystems und einer Roboterzelle an das vorhandene MLS für das automatische Be- und Entladen der Spannvorrichtungen, wobei der Roboter zusätzlich noch Werkstücke entgraten kann.
Die Funktionsweise der Automationslösung: Der Roboter entnimmt dem Turmspeichersystem die Rohteile und führt sie der Spannvorrichtung auf der Maschinenpalette zu.
Nach der Bearbeitung eines Werkstückes in einem BAZ übernimmt der Roboter auch noch Entgrataufgaben, bevor er das Fertigteil in den Turmspeicher zurücklegt. Im perfekten Zusammenspiel mit dem bestehenden MLS ermöglicht diese Automationslösung eine flexible, mannlose Produktion über einen Zeitraum von bis zu 60 Stunden.
Aufgrund der neuen Roboterzelle und des Teilespeichers lässt sich die Auslastung der Werkzeugmaschinen von rund 5.000 auf etwa 7.000 Stunden pro Jahr steigern. Durch die Automationslösung kann sich die Drabo B.V. außerdem die Investitionen in weitere Maschinenpaletten und Spannvorrichtungen für die Serienproduktion sparen. Mehr noch: Der Roboter übernimmt auch noch anspruchsvolle Entgrataufgaben,wodurch das Unternehmen einen weiteren wertvollen Zusatznutzen erhält.
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